SoundTrack_Cologne


Preisverleihung SoundTrack_Cologne 10

SoundTrack_Cologne_Preisverleihung_15 Höhepunkt von SoundTrack_Cologne 10, dem Kölner Kongress für Musik und Ton in Film, Games und Medien, war am Samstag, 23. November 2013 die feierliche Preisverleihung. Der Ehrenpreis ging an den Musikproduzenten Manfred Eicher, der WDR FILMSCORE AWARD an Filip Šijanec aus Slowenien und der EUROPEAN TALENT AWARD SOUNDDESIGN an Artur Khayrullin aus Russland, der PEER RABEN MUSIC AWARD an Rosanna Zünd aus der Schweiz. Zum ersten Mal wurde in diesem Jahr der Früh Kölsch Publikumspreis für die beste Musik in einem Kurzfilm an Laurence Owen aus Großbritannien vergeben. Zum ersten Mal vergab SoundTrack_Cologne im Rahmen seines Filmprogramms SEE THE SOUND in diesem Jahr den Preis für den Besten Musikdokumentarfilm. Von den acht außergewöhnlichen Musikdokumentarfilmen, die ins Rennen um den mit 2.500 Euro dotierten Preis gegangen waren, entschied sich die Jury für
den dänischen Film KIDD LIFE. Der Preis geht zu gleichen Teilen an Produzenten und Regisseur.



WDR FILMSCORE AWARD geht an Filip Šijanec aus Slowenien und der EUROPEAN TALENT AWARD in der Kategorie Sounddesign an Artur Khayrullin aus Russland.

Der Wettbewerb von SoundTrack_Cologne (EUROPEAN TALENT COMPETITION) fand zum zehnten Mal statt. In diesem Jahr mussten Komponisten und Sound Designer zusammenarbeiten, um mit der Kombination beider Kunstformen einmalige Soundtracks zu kreieren.

Die Preise in den Kategorien WDR FILMSCORE AWARD und SOUNDDESIGN wurden an Filip Šijanec und Artur Khayrullin vergeben. Eine lobende Erwähnung ging an Martin Stys, Polen/Deutschland.

Die Begründung der Jury:

WDR FILMSCORE AWARD: Filip Šijanec, Slowenien

“Composer Filip Šijanec made really wonderful childlike choices that were exactly right for THAT film. He understood and captured the heart of the film. And this is the job of a film composer.”

EUROPEAN TALENT AWARD SOUNDDESIGN: Artur Khayrullin, Russland

“Sound designer Artur Khayrullin from Russia created an atmosphere with an eye for details that brought this post-apocalyptic world to live. His sound design kept the tone of the film consistent and makes the film work.”

Lobende Erwähnung: Martin Stys, Poland & Germany

“Composer and Sound artist Martin Stys showed an incredibly unique sense of vision and took chances that only brave hearts can take.”

In der Jury waren Irmin Schmidt (Komponist), Tilo Busch( Sound Vision Film- und TV Sound Studio), Greg Edmonson (Komponist), Vincent Favrat (COO & Director, Just Temptation) und Ingo Luis (Musiker, WDR Rundfunkorchester).

Der Preis WDR FILMSCORE AWARD wird ermöglicht durch den WDR und das WDR Rundfunkorchester Köln.
Der Preis EUROPEAN TALENT AWARD SOUNDDESIGN wird vergeben in Kooperation mit SoundVision Tonstudio GmbH und Dolby.



Peer Raben Music Award geht an Rosanna Zünd, Schweiz

Zum fünften Mal in Folge vergibt SoundTrack_Cologne den Peer Raben Music Award im Wert von 1.500 EURO für die beste Musik in einem Kurzfilm.

Gesucht wurden Filmscores mit innovativer und dramaturgisch nachvollziehbarer Verwendung von Musik und Ton in Beziehung zum Bild. Von mehr als 300 Einreichungen wurden in diesem Jahr zwölf für den Preis nominiert. Erfüllt wurden diese Kriterien in dem Score von Rosanna Zünd für den Film "Letzte Spuren".

Aus der Begründung der Jury:

„The Peer Raben Music Award 2013 goes to Rosanna Zünd for the score of LETZTE SPUREN. The composition is a clear musical statement that manages to be sensitive to the subject of solitary death without dominating emotionally. By using a traditional instrumentation in a subtle way the score achieves to build a perfect balance between sincerity and the space for individual perception.“

In der Jury waren Corinna Belz (Regisseurin), Hansjörg Kohli (ZDF) und Hans Hafner (Komponist).



Früh Kölsch Publikumspreis an Laurence Owen, Großbritannien

Der Früh Kölsch Publikumspreis, der in diesem Jahr zum ersten Mal vergeben wurde und die beste Musik in einem Kurzfilm prämiert, ging an Laurence Owen für seinen Score für den Film „White Morning“.



SEE THE SOUND MUSIC DOCUMENTARY AWARD: „Kidd Life“ (Regisseur: Andreas Johnsen, Produzenten: Kirstine Barfod, Andreas Johnsen, DEN 2012)
Die Begründung der Jury:
„Aus einer hervorragenden Auswahl von Filmen war es schwer für uns eine Entscheidung zu treffen. Alle waren überraschend, inspirierend, mit eigener Handschrift und faszinierenden Hauptfiguren. Dennoch mussten wir einen Film wählen. Wir haben uns für KIDD LIFE entschieden. Andreas Johnsen erzählt in KIDD LIFE – inhaltlich und stilistisch – beeindruckend konsequent die Aufstiegsgeschichte des dänischen Rappers Nicholas Westwood alias Kidd. Der jugendliche Nobody stellt mit seinen Freunden mehr aus Jux ein Video zu dem provozierenden Song „Kysset med Jamal“ online und erreicht quasi über Nacht ein Millionenpublikum. Als enger und streckenweise einziger wirklicher Vertrauter begleitet der Dokumentarfilmer den Jungstar mit seiner Kamera, ist in den intimsten Situationen dabei – egal ob beim Streit mit seinen Kollegen, beim Familien- oder Arztbesuch oder nach einer durchfeierten Nacht am Morgen danach, die Handkamera schaut aus der Untersicht wie heimlich zu. KIDD LIFE schenkt uns den entwaffnenden Blick in das Leben dieses Teenagertraums, dokumentiert gleichzeitig wie das Musikbusiness im digitalen Zeitalter Wellen schlägt und spiegelt intuitiv eine Zeitgeist-Geschichte, die wir in ähnlichen Varianten - aber nie so nah - schon mal gesehen haben und immer wieder sehen wollen.”

In der Jury waren: Emily Thomey, Journalistin (Berlin/Köln), Ralph Christoph, Head of Strategy c/o pop Festival & C'n'B Convention (Köln), Uwe Flade, Regisseur (Berlin). 



Der SoundTrack_Cologne Ehrenpreis für Manfred Eicher

Mit seinem 1969 gegründeten Label ECM wurde er weltberühmt, seine Aufnahmen mit Jazzmusikern wie Keith Jarrett, Jan Garbarek und Chick Corea setzten Maßstäbe: Mit Manfred Eicher wurde in diesem Jahr der herausragendste Musikproduzent unserer Zeit von Michael P. Aust, Matthias Kapohl und Matthias Hornschuh mit dem SoundTrack_Cologne Ehrenpreis ausgezeichnet.

Aus der Laudatio des Jazzpianisten Hans Lüdemann:

„Sie sind das Ideal eines kreativen Produzenten. Die Musik, deren Entstehung sie beflügeln, bewahren Sie zugleich in all ihren Facetten.“

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